Dr. Ernst Vitek - Hilfe bei Stress in Wien & Niederösterreich
Jeder Mensch ist auf bestimmte Weise belastbar.
Ob und in welchem Ausmaß ein Reiz Stress auslöst, hängt davon ab, wie intensiv Stress wirkt, wie häufig Stress auftritt und wie lang Stress auf einen Menschen einwirkt.
Stress ist auch von den Interpretationsmustern einer Person abhängig, nämlich wie sie einen Reiz wahrnimmt und bewertet. Die Wissenschaft sagt dazu: „Ein Reiz ist nicht deshalb stressend, weil er eine bestimmte Intensität übersteigt, er wird erst durch die subjektiven Wahrnehmungen und Bewertungen dessen, der ihn erlebt, zu einem Stressreiz.“
Ursachen von Stress sind nicht unbedingt große Schrecksituationen oder massive Aufregung, sondern vor allem kleine, unterschwellige Stressreize, die einen Daueralarm-Zustand auslösen können. Menschen reagieren auch in unserer modernen Zeit nach den gleichen Mustern wie unsere Vorfahren in der Steinzeit: Wir haben bei Stress nur die Wahl zwischen 2 Alternativen: fliehen oder kämpfen.
In Sekundenbruchteilen wird eine Situation als gefährlich eingeschätzt und die Entscheidung zur Flucht oder zum Kampf getroffen. Hier entsteht auch der Reflex des Wegziehens unserer Hand, wenn wir uns verbrennen.
Durch einen Stressor werden alle notwendigen Organe für Kampf bzw. Flucht in Bereitschaft gesetzt. Diese wichtigen und manchmal überlebensnotwendigen Stressreaktionen können bei einem Dauerstress-Zustand schwere gesundheitliche, physische und psychische Folgen auslösen.
Auswirkungen von Stress
Auswirkungen von lang andauerndem Stress können sein:
- ein hoher Blutzuckerspiegel
- hoher Blutdruck (Hypertonie)
- Übersäuerung des Blutes
- Schwächung der Schilddrüsen- und Sexualfunktionen
- Störungen des Menstruationszyklus
- entzündliche Prozesse im Körper
- Energiebereitstellungsprobleme
- Störungen von Wachstum, Fortpflanzung und Immunabwehr
- Fettleibigkeit oder Gewichtsverlust
- Bildung von Magengeschwüren
- Störungen im Darmbereich
- psychosomatische Störungen
- Herz-Nieren-Erkrankungen
- Entzündungskrankheiten
- Infektanfälligkeit
- frühzeitige Alterung
- Allergien und Asthma
- depressive Zustände und Ängstlichkeit